Chaussee der Enthusiasten
Die letzte Show



LESEBÜHNE - 20:00 Uhr
Nur noch am Mittwoch, dem 9.12. in der Alten Kantine

Donnerstag, 28. Februar 2013

Üdvözöljük Irodaromkocsmankban!


Das Leben: meistens ist es viel schwerer als es aussieht, z.B. Tennisspielen oder Berlusconi loswerden. Aber manchmal ist es auch nicht so schwer, wie es aussieht, z.B. ungarische Grammatik. Die hat die Schönheit eines Puzzlespiels, allerdings eines fertig gepuzzelten. Wer in der Lage ist, die 500 durcheinanderen Teile zusammenzusetzen, bevor der Satz zuende ist, könnte Ungarisch auch sprechen. Was dadurch erschwert wird, daß der Satz oft nur aus einem Wort besteht. Aber wer will schon Ungarisch sprechen? Es reicht ja, heimlich mitzuhören und mitzulesen, was die Ungarn so verlautbaren, das ist ein Heidenspaß. Wie komme ich überhaupt auf Ungarn? Natürlich, weil wir im Badehaus Szimpla auftreten, das ein Ableger des Szimpla in Budapest ist, das so aussieht, wie Berlin vor 20 Jahren, weswegen dort so viele Berliner Forralt Bor trinken, während die Ungarn nach Berlin auswandern, wo sie wiederum einen Club eröffnen, der dem Budapester Original ähnelt, also dem Berlin von vor 20 Jahren, weswegen wir uns als noch nicht ausgewanderte Berliner dort alle so wohl fühlen. Heute haben wir eine unglaubliche Dichte an besonderen Gästen: Gotti ("Tiere streicheln Menschen"), den wir ja in den letzten Monaten sehr oft zu Gast hatten, und der mit seinem Leslie-Mandoki-Bart wunderbar ins Konzept paßt, Konrad "Hortkind" Endler, sowie Michael Bittner von der Dresdner Lesebühne Sax Royal. JS

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