Und diesmal zu Gast: Der Sax Royal-Kollege Michael Bittner.
Mittwoch, 26. Februar 2014
Donnerstag, 20. Februar 2014
Du und ich und Konrad Endler
Nicht jeden Tag kann man sich ob eines guten Gastes glücklich schätzen. Bei uns ist heute Konrad Endler zu Gast, der dieses schöne Lied geschrieben hat.
Donnerstag, 13. Februar 2014
Die Hirn-Inanspruchnahme durch zwei läppische Dilemmata
Zwei einigermaßen nebensächliche Verzwickeltheiten beschäftigen Teile meines Hirnes seit Jahren immer wieder, fast täglich, möchte ich sagen. Sie sind einerseits so läppisch, so lappalienhaft, dass ihr Erwähntwerden kaum lohnt, andererseits nimmt die Beschäftigung mit ihnen auf die Dauer so viel Zeit in Anspruch ("läppert sich zusammen"), dass ich in all den Stunden mich genauso gut mit der Lösung des Kernfusions-Problems hätte beschäftigen können.
1. Krankenhaus-Clowns. Ich habe sogar schon zwei von ihnen kennengelernt, und in ruhigen Momenten kann ich mir versichern, dass ihre Arbeit bestimmt den armen kranken Kindern und Alten hilft. Aber ich bin mir sicher, dass mein Lebensmut, wenn ich einst im Pflegeheim mit vielen Gebrechen und Schmerzen, unfähig zu sprechen, meinem Lebensende entgegenmümmle, rapide sinken wird, wenn ein rotnasiger Clown mein Zimmer betreten sollte. Ich leide zwar nicht an Coulrophobie, aber der diese Rotnasen wären eher geeignet, mir über den Jordan zu helfen als die Todes-Epiphanie in Gestalt eines Schwarze-Kutten-Trägers.
2. Wieviel Trinkgeld soll man geben, wenn die Rechnung 8,40 Euro beträgt? Deutsche Gepflogenheiten schreiben zehn Prozent vor. Das wären 84 Cent. Runden wir auf, käme man auf 9,40 Euro. Soll ich mir vom Taxifahrer, wenn ich ihm den Zehner gebe, 60 Cent rausgeben lassen? Selbst die Erstattung von 50 Cent wirkte irgendwie knauserig, pfennigfuchserisch. Aber auf 10 Euro aufzurunden geht ja ganz und gar nicht. Das überschritte ja sogar die wahnsinnigen 15 Prozent Trinkgeld, das die Amis ihren Bediensteten verabreichen. Weder will ich verschwenderisch sein, noch verschwenderisch wirken.
Ich bitte um geeignete Tips und gutgemeinte Ratschläge.
- Wussten Sie, dass das Wort "Lappalie" von Lappen kommt?
- Wussten Sie, dass vor ein paar Monaten ein Taxifahrer mir Trinkgeld gab, weil ich ihm mit unserer kurzen Konversation den Abend vergoldet hatte?
- Wetten Sie mit mir, dass in zehn Jahren nur noch zehn Prozent der deutschen Abiturienten mit dem Wort "pfennigfuchserisch" etwas anfangen können?
- Gibt man guten Krankenhaus-Clowns ein Trinkgeld?
Unser Gast heute Abend heißt Meikel Neid und ist das neuste Mitglied der Surfpoeten.
1. Krankenhaus-Clowns. Ich habe sogar schon zwei von ihnen kennengelernt, und in ruhigen Momenten kann ich mir versichern, dass ihre Arbeit bestimmt den armen kranken Kindern und Alten hilft. Aber ich bin mir sicher, dass mein Lebensmut, wenn ich einst im Pflegeheim mit vielen Gebrechen und Schmerzen, unfähig zu sprechen, meinem Lebensende entgegenmümmle, rapide sinken wird, wenn ein rotnasiger Clown mein Zimmer betreten sollte. Ich leide zwar nicht an Coulrophobie, aber der diese Rotnasen wären eher geeignet, mir über den Jordan zu helfen als die Todes-Epiphanie in Gestalt eines Schwarze-Kutten-Trägers.
2. Wieviel Trinkgeld soll man geben, wenn die Rechnung 8,40 Euro beträgt? Deutsche Gepflogenheiten schreiben zehn Prozent vor. Das wären 84 Cent. Runden wir auf, käme man auf 9,40 Euro. Soll ich mir vom Taxifahrer, wenn ich ihm den Zehner gebe, 60 Cent rausgeben lassen? Selbst die Erstattung von 50 Cent wirkte irgendwie knauserig, pfennigfuchserisch. Aber auf 10 Euro aufzurunden geht ja ganz und gar nicht. Das überschritte ja sogar die wahnsinnigen 15 Prozent Trinkgeld, das die Amis ihren Bediensteten verabreichen. Weder will ich verschwenderisch sein, noch verschwenderisch wirken.
Ich bitte um geeignete Tips und gutgemeinte Ratschläge.
- Wussten Sie, dass das Wort "Lappalie" von Lappen kommt?
- Wussten Sie, dass vor ein paar Monaten ein Taxifahrer mir Trinkgeld gab, weil ich ihm mit unserer kurzen Konversation den Abend vergoldet hatte?
- Wetten Sie mit mir, dass in zehn Jahren nur noch zehn Prozent der deutschen Abiturienten mit dem Wort "pfennigfuchserisch" etwas anfangen können?
- Gibt man guten Krankenhaus-Clowns ein Trinkgeld?
Unser Gast heute Abend heißt Meikel Neid und ist das neuste Mitglied der Surfpoeten.
D.R.
Mittwoch, 5. Februar 2014
Ist die Chaussee der Enthusiasten die Shred-Version der Höhenkammliteratur?
Sehr charmant, dieses Shred-Video, und auf jeden Fall authentisch. Im Gegensatz zu uns. Das sei hier an dieser Stelle mal ausgeplaudert: das vermeintlich Dilettantische, der authentische Charme, das Unperfekte - alles Show. Ein halbes Jahr Arbeit hat es uns gekostet, bis wir endlich alle in der Lage waren, so monoton vorzulesen. Die "improvisierten" Dialoge werden von Dutzenden Auftragsschreibern während der Woche für uns geschrieben, diverse Pannen penibel vorbereitet und in Wirklichkeit sehen wir alle aus wie eine Mischung aus Brad Pitt und George Clooney. Ein paar chirurgische Eingriffe waren nötig, um aus uns die "Jungs von nebenan" zu machen.
Das alles war und ist nötig, um die Distanz zum Publikum so gering wie möglich zu halten und genau das ist unser Erfolgsgeheimnis. Und mal ganz ehrlich: Es funktioniert doch, oder?
Den gleichen Einsatz verlangen wir natürlich auch von unseren Gästen und wir sind ziemlich stolz auf unsere Fake-Engländerin Jacinta Nandi, deren jahrelange Arbeit mit einem Sprechtrainer sich bezahlt gemacht hat: Ihr niedlicher englischer Akzent klingt fast echt, wie sie morgen mal wieder unter Beweis stellen wird.
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