24.Juni. 09
CHAUSSEE DER ENTHUSIASTEN WIE IMMER!!!
ABER GANZ MIT PUDERZUCKER VERGOLDET!!!
Was wollt ihr insgeheim?
Eine Rolle vorwärts vom Sofa machen und vom Schwung durch die ganze Wohnung puzelbaumen?
Zwischen zwei 2 Meter großen Bodyguards laufen, die dich an der Hand nehmen und dann „eins, zwei, drei, hui“ mit dir spielen, obwohl du ausgewachsen bist, fliegst du durch die Luft und jauchzt.
Oder vielleicht mal ein Haus kaufen und zu einem Schwimmbad umbauen.
Am 25.Juni könnte einer von euren Träumen in Erfüllung gehen. Angenommen ihr wolltet schon immer mal in einem Buch zu hören sein, dann ist das heute möglich. In einem Buch zu hören sein? Ja, in einem Buch zu hören. Die Chaussee der Enthusiasten veröffentlicht im Herbst ein neues Buch, welches nach dem Hit von Volker Strübing „STRASSE INS GLÜCK“ heißen wird. Und in dem Buch ist eine CD. Und für die CD werden wir heute Aufnahmen machen. Mit Mikrofon und euch. Wenn ihr lacht, seid ihr zu hören, wenn ihr ruft: „Stephan, ich will ein Kind von dir ruft“ dann seid ihr drauf. Wenn ihr ruft: „Frische Tomaten zu eins zehn“, dann würde ich zumindest ein Kilo kaufen.
Wir machen das, was woanders dann „Livekultur aus Berlin“ heißt.
kifu
Mittwoch, 24. Juni 2009
Samstag, 20. Juni 2009
RAW retten
Der RAW-Tempel, in dem wir seit über sechs Jahren zuhause sind, ist akut berdoht.
Vor knapp zwei Jahren erwarb eine GmbH namens R.E.D. das Gelände zum Spottpreis und kündigte an, alles hübsch nachhaltig, ökologisch, kulturell und sozial verträglich zu bewirtschaften. Pinocchio ist gegen die Vertreter dieser GmbH ein regelrechter Wahrheitsfanatiker.
Bisher wurden Bäume ohne Genehmigung abgeholzt, die Nutzer vergrault, und wie die meisten von euch schon bemerkt haben, das Ambulatorium, die Auftrittshalle der Chaussee der Enthusiasten, im letzten Herbst geschlossen. Dass die Brandschutzauflagen erfüllt würden, war uns sensiblen Künstlern eigentlich nur recht, aber als der RAW-Verein sich ans Werk machen wollte, wollten die neuen Eigentümer die dazu notwendige Baugenehmigung nicht herausrücken.
Dass die R.E.D. eigentlich gar nicht an einer Verbesserung der Lage des RAW-Tempel interessiert ist, lässt auch die Bezeichnung "Investor" wie ein Etikettenschwindel erscheinen. Denn offenbar will die R.E.D. gar nicht ins Gelände investieren, sondern hat eine Art Bulldozerfunktion: Die unbequemen Nutzer sollen mürbe gemacht und vertrieben werden. Und dann wird alles weiterverscheuert. Geld kassieren ohne es verdient zu haben. Dass der Gewinn Millionen betragen wird und mehr als 50% der Grundinvestition.
Man muss sich das nicht gefallen lassen. Jeden Donnerstag um 18.30 Uhr, also bevor die Chaussee der Enthusiasten die Lesung beginnt, gibt es ein lustiges Treffen direkt am TOR 2.
Vor knapp zwei Jahren erwarb eine GmbH namens R.E.D. das Gelände zum Spottpreis und kündigte an, alles hübsch nachhaltig, ökologisch, kulturell und sozial verträglich zu bewirtschaften. Pinocchio ist gegen die Vertreter dieser GmbH ein regelrechter Wahrheitsfanatiker.
Bisher wurden Bäume ohne Genehmigung abgeholzt, die Nutzer vergrault, und wie die meisten von euch schon bemerkt haben, das Ambulatorium, die Auftrittshalle der Chaussee der Enthusiasten, im letzten Herbst geschlossen. Dass die Brandschutzauflagen erfüllt würden, war uns sensiblen Künstlern eigentlich nur recht, aber als der RAW-Verein sich ans Werk machen wollte, wollten die neuen Eigentümer die dazu notwendige Baugenehmigung nicht herausrücken.
Dass die R.E.D. eigentlich gar nicht an einer Verbesserung der Lage des RAW-Tempel interessiert ist, lässt auch die Bezeichnung "Investor" wie ein Etikettenschwindel erscheinen. Denn offenbar will die R.E.D. gar nicht ins Gelände investieren, sondern hat eine Art Bulldozerfunktion: Die unbequemen Nutzer sollen mürbe gemacht und vertrieben werden. Und dann wird alles weiterverscheuert. Geld kassieren ohne es verdient zu haben. Dass der Gewinn Millionen betragen wird und mehr als 50% der Grundinvestition.
Man muss sich das nicht gefallen lassen. Jeden Donnerstag um 18.30 Uhr, also bevor die Chaussee der Enthusiasten die Lesung beginnt, gibt es ein lustiges Treffen direkt am TOR 2.
NEUES VOM GARAGENDACH
Dort könnt ihr euch über die aktuellen Entwicklungen informieren, euch selbst engagieren oder auch nur die Artisten und Clowns bewundern.
Hinterher, um 21 Uhr, ideologisches Aufmumpeln bei der Chaussee.
Hinterher, um 21 Uhr, ideologisches Aufmumpeln bei der Chaussee.
Mittwoch, 17. Juni 2009
17.06.09
Ich lief heute mit einem Freund die Straße entlang und erzählte ihm, vielmehr erklärte ihm, warum ich in einer Angelegenheit schwerwiegender Unwichtigkeit Recht hatte. Ein wenig echauffierte ich mich, um die Stimmbänder und die Stimmungsbänder in Schwung zu halten. Es war pures Emotionstraining. Vor dem Überqueren einer Straße ergab sich ein anerzogener Moment kurzer Aufmerksamkeit, um eine Kollision Auto – eigene Person zu vermeiden. In dem Moment war es plötzlich still. Es kam kein Auto. Nicht nur das, es kam auch kein Fahrrad, kein anderer Mensch, kein Hund, keine Wind, der in den Blättern der Bürgersteigbegrünung rascheln könnte. Ganz ganz still. So viele ganz ganz kann ich gar nicht hinschreiben, so still war es. Wie der Moment wo man nach dem Baden in der Ostsee den Strand entlangläuft, vom Meer weg zum Handtuch hin und plötzlich das Ruaschen im Ohr verschwindet und eine Stille sich der eigenen Sinne ermächtigt, als wäre das Meer ausgeknipst worden. So still war es.
Als ich wieder anhob dem Freund zu erklären, warum ich im Recht sei, bemerkte ich, dass nur ich gerade still gewesen war. War das schön gewesen!
Das soll euch nicht davon abhalten wie jeden Donnerstag in die Stenzer Halle zu kommen, um die große Chaussee der Enthusiasten-Show zu hören ODER endlich einmal in die Stenzer Halle zu kommen, um das erste mal in eurem Leben die große Chaussee der Enthusiasten-Show zu hören. Ich würde ja auch dort still sein, damit ihr diesen schönen Moment auch mal erleben könnt, aber ich glaube, dafür will keiner Eintritt bezahlen.
Für euch wie immer frischgekämmt und hinterm Ohr geputzt Spider und die anderen.
kifu
Ich lief heute mit einem Freund die Straße entlang und erzählte ihm, vielmehr erklärte ihm, warum ich in einer Angelegenheit schwerwiegender Unwichtigkeit Recht hatte. Ein wenig echauffierte ich mich, um die Stimmbänder und die Stimmungsbänder in Schwung zu halten. Es war pures Emotionstraining. Vor dem Überqueren einer Straße ergab sich ein anerzogener Moment kurzer Aufmerksamkeit, um eine Kollision Auto – eigene Person zu vermeiden. In dem Moment war es plötzlich still. Es kam kein Auto. Nicht nur das, es kam auch kein Fahrrad, kein anderer Mensch, kein Hund, keine Wind, der in den Blättern der Bürgersteigbegrünung rascheln könnte. Ganz ganz still. So viele ganz ganz kann ich gar nicht hinschreiben, so still war es. Wie der Moment wo man nach dem Baden in der Ostsee den Strand entlangläuft, vom Meer weg zum Handtuch hin und plötzlich das Ruaschen im Ohr verschwindet und eine Stille sich der eigenen Sinne ermächtigt, als wäre das Meer ausgeknipst worden. So still war es.
Als ich wieder anhob dem Freund zu erklären, warum ich im Recht sei, bemerkte ich, dass nur ich gerade still gewesen war. War das schön gewesen!
Das soll euch nicht davon abhalten wie jeden Donnerstag in die Stenzer Halle zu kommen, um die große Chaussee der Enthusiasten-Show zu hören ODER endlich einmal in die Stenzer Halle zu kommen, um das erste mal in eurem Leben die große Chaussee der Enthusiasten-Show zu hören. Ich würde ja auch dort still sein, damit ihr diesen schönen Moment auch mal erleben könnt, aber ich glaube, dafür will keiner Eintritt bezahlen.
Für euch wie immer frischgekämmt und hinterm Ohr geputzt Spider und die anderen.
kifu
Donnerstag, 11. Juni 2009
11.06.09 Fronleichnam
Ich bin total aufgeregt, weil heute donnerstag ist. Ich hatte am dienstag so ein montägliches gefühl und diese ein-tag-verschleppung hat sich bis heute gezogen. Nun ist heute aber gar nicht mittwoch, sondern donnerstag, weshalb ja heute die „chaussee der enthusiasten“ stattfindet, obwohl mir so ist, als müsste das morgen sein. Kann das ein jetlag vom zu schnellen fahrradfahren sein?
Letzte woche hat Jochen gefragt, wer überhaupt unsere startseite liest. Da waren im publikum gesichetr wie „hausaufgaben-nicht-erledigt“. Ich nehme an, ihr ward alle zu schüchtern euch zu melden. Wer heute an der kasse als erster sagen kann wie unser lieber kollege „spider“ mit bürgerichem namen heißt, der darf umsonste für lau rein. Spider is nämlich heute wieder bei uns. Er hat sicher auch bücher von sich zum verkauf an der kasse ausliegen. Da kann man kurz draufkucken und weiß dann auch wie spider heißt. Ich will ja nur wissen, wer das hier liest. Hallo! Hallo?
Außerdem ist heute mal wieder mit dabei volker strübing, bevor er wieder in die welt hinaus abendteuert. Volker strübing heißt mit bürgerlichem namen genaus so und jetzt wo er so berühmt ist, ist es zu spät sich robin flickflack zu nennen.
Bis nachher.
kifu
Ich bin total aufgeregt, weil heute donnerstag ist. Ich hatte am dienstag so ein montägliches gefühl und diese ein-tag-verschleppung hat sich bis heute gezogen. Nun ist heute aber gar nicht mittwoch, sondern donnerstag, weshalb ja heute die „chaussee der enthusiasten“ stattfindet, obwohl mir so ist, als müsste das morgen sein. Kann das ein jetlag vom zu schnellen fahrradfahren sein?
Letzte woche hat Jochen gefragt, wer überhaupt unsere startseite liest. Da waren im publikum gesichetr wie „hausaufgaben-nicht-erledigt“. Ich nehme an, ihr ward alle zu schüchtern euch zu melden. Wer heute an der kasse als erster sagen kann wie unser lieber kollege „spider“ mit bürgerichem namen heißt, der darf umsonste für lau rein. Spider is nämlich heute wieder bei uns. Er hat sicher auch bücher von sich zum verkauf an der kasse ausliegen. Da kann man kurz draufkucken und weiß dann auch wie spider heißt. Ich will ja nur wissen, wer das hier liest. Hallo! Hallo?
Außerdem ist heute mal wieder mit dabei volker strübing, bevor er wieder in die welt hinaus abendteuert. Volker strübing heißt mit bürgerlichem namen genaus so und jetzt wo er so berühmt ist, ist es zu spät sich robin flickflack zu nennen.
Bis nachher.
kifu
Mittwoch, 3. Juni 2009
Leseratten
Wer von uns nur den letzten Blog-Eintrag gelesen hat, und das ist die Mehrheit der Menschheit, muß ja denken, wir lesen keine Bücher und haben kein Mitgefühl für Mordopfer. Was habe ich da wieder angerichtet! Dabei sind wir bestimmt die Lesebühne mit den meisten internen Buchverborgungen und dem geringsten Aggressionspotential. Voll beladen kommt man jedes Mal zur "Chaussee" und dort kriegt man genausoviele Bücher aufgebrummt, wie man loszuwerden gedachte. Und meine Kollegen lesen im Gegensatz zur mir auch immer fleißig, was ich ihnen mitbringe, ich hab da so eine Hemmung, ich kann nur Bücher lesen, die ich besitze. Wenn man 2000 im Leben schafft, kann man das auch noch irgendwie bezahlen. Und auch, daß ich prinzipiell gegen alle Zeitungen bin, stimmt ja gar nicht. Ich habe ja schon mal öffentlich das Lob der "Märkischen Oderzeitung" angestimmt, leider gibts an meinem Kiosk nur die Bernauer Ausgabe, und da erfahre ich nicht, was in Seelow und Frankfurt/Oder "geht". Apropos, wer uns schreiben kann, warum diese Stadt im Volksmund Zicken-Seelow genannt wird, kommt morgen umsonst rein (sagen wir: der Erste).
Wir haben diese Woche einen Gast, über den ich mich sehr freue: Thomas Klupp, Autor von "Paradiso". Ich habe das Buch einem von uns geborgt, ich hoffe, er gibts mir zurück, denn ich weiß nicht mehr wem. Es hat mich umgehauen, eine richtig gekonnte Sache, und es erklärt nebenbei ein bißchen, warum dieses poplige Berlin irgendwann plötzlich so attraktiv wurde für Leute, die nicht von da kommen, also vor allem für Oberpfälzer und Unterfranken und wie sie alle heißen. Also, bevor Herr Klupp zu big ist für uns, und nebenan in dieser neuen Astra-Halle nach Elbow auftritt, die einmalige Chance, ihn noch einmal für den Preis einer Kinderzeitung zu sehen. JS
Wir haben diese Woche einen Gast, über den ich mich sehr freue: Thomas Klupp, Autor von "Paradiso". Ich habe das Buch einem von uns geborgt, ich hoffe, er gibts mir zurück, denn ich weiß nicht mehr wem. Es hat mich umgehauen, eine richtig gekonnte Sache, und es erklärt nebenbei ein bißchen, warum dieses poplige Berlin irgendwann plötzlich so attraktiv wurde für Leute, die nicht von da kommen, also vor allem für Oberpfälzer und Unterfranken und wie sie alle heißen. Also, bevor Herr Klupp zu big ist für uns, und nebenan in dieser neuen Astra-Halle nach Elbow auftritt, die einmalige Chance, ihn noch einmal für den Preis einer Kinderzeitung zu sehen. JS
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