Eine Studie mit Patienten, die den klinischen Tod überlebt haben, sorgt gerade für Aufregung, vor allem unter den Lesern der Vermischtes-Rubriken jener Zeitungen, die die Vermischtes-Rubrik wegen der Leser-Bindung halten oder deren gesamtes Blatt eine einzige Vermischtes-Rubrik ist.
Antworten der Überlebenden:
"Ich habe ein Licht gesehen."
"Ich habe mich gefühlt, als würde ich ertrinken."
"Ich habe Tiere gesehen."
"Ich war in einer anderen Ecke in diesem Krankenzimmer."
Falls ihr jetzt, so wie der Gmx-"Journalist" Hannes Winter, meint aus dieser Studie schlussfolgern zu müssen, es gebe ein Leben nach dem Tod, so müssen wir euch enttäuschen: Von den 2060 Patienten haben nur 330 überlebt, und von denen waren nur 140 ansprechbar. Und von diesen wiederum haben nur 47 überhaupt irgendetwas gesehen. Oder sollten wir besser sagen "geträumt"?
Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod hängt den Journalisten seit ihren ersten Bibelstunden derart im Nacken, dass sie wohl gar nicht anders können, als in den berichteten Träumen dieser Studie einen Beleg für die Unsterblichkeit der Seele zu sehen.
Wir aber raten euch, die Stunden zu nutzen, in denen ihr lebt. Zum Beispiel indem ihr heute Abend unsere Gäste Gotti und Ivo genießt.
Falls du gerade verhindert bist, zum Beispiel weil dich dein Brigadeleiter in ein sibirisches Dorf delegiert hat, dann schließ dich den dortigen Volkskunstkollektiven an:
Donnerstag, 9. Oktober 2014
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