Die deutschen Aktionäre seien nervös, seit der DAX vor einer Woche gefallen ist, heißt es. Wie wird eigentlich solche Nervosität gemessen? Soll man sich den nervösen Aktionär wie einen Eisbären vorstellen, der im Gehege auf und ab läuft und dabei den Kopf hin und her wiegt? Oder sitzt der moderne Aktionär doch eher auf einer Parkbank am Laptop, und seine Nervosität drück sich darin aus, dass er andauernd die Backspacetaste bedienen muss? In den 80er Jahren wurde am programmfreien Nachmittag im Westfernsehen oft "Börse" gezeigt, indem vor einer bahnhofsartigen Soundkulisse lediglich eine Tafel abgebildet war, auf die ab und zu eine Schattenhand die neuen Kurse einzeichnete. Aber wenn es nichts anderes zu gucken gab und Internet noch nicht erfunden war, dann musste es eben Schattenhand sein.
Unser Gast Sonia Rossi, die am 4. August bei uns liest, hat bereits zwei Fachbücher zum Thema Zweisamkeit in Berlin veröffentlicht, in denen vor allem die Themen Dating und Fucking abgehandelt werden. Ob sie bei der Chaussee eher von Flirting und Petting liest oder gar ihre sizilianische Vergangenheit ins Spiel bringt, davon lassen wir uns und ihr euch überraschen. Uli Hannemann solltet ihr auf jeden Fall kennen. Wenn nicht durch seine Lesebühnen "LSD" und "Reformbühne" oder durch seine Bücher, dann doch wohl durch seinen launigen & inspirierenden Blök.
Kommt, schaut, hört!
Mittwoch, 3. August 2011
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