Mittwoch, 16. Januar 2013
Was tun?
In einem sind wir uns alle einig: den Kindern gehört die Zukunft, schon allein wegen ihres Alters, das bei vielen von ihnen im einstelligen Bereich liegt. Aber wenn man sich den Nachwuchs heute so anschaut, dann wecken doch nicht wenige seiner Repräsentanten erhebliche Zweifel, ob die Zukunft bei ihm tatsächlich in guten Händen wäre. Auch unsereins hat dereinst mal über die Stränge geschlagen, aber nur in Maßen, denn wir wussten: Wenn wir es zu weit trieben, gab es die pädagogische Schelle auf den blanken Hintern. Ich erhielt beispielsweise noch mit über zwanzig einen Satz hinter die Ohren, wenn ich bei Kaffee und Kuchen auf der Couch unachtsam krümelte. Mittlerweile sind körperliche Züchtigungen Minderjähriger zu erzieherischen Zwecken aus der Mode gekommen, in manchen Landstrichen sogar geächtet. Niemand würde heute mehr auf dem Spielplatz seinem Sohn oder seiner Tochter drohen: "Wenn du das Buddelzeug nicht wegräumst, dann bekommst du eine Tracht Prügel!" Stattdessen hört man: "Wenn du das Buddelzeug nicht wegräumst, dann räumt Papa das eben selber weg." Doch was tut man, falls es nicht beim Buddelzeug bleibt? Wie reagiert man, wenn man als Eltern merkt, dass sich die eigene Brut längst nicht mehr mit Kavaliersdelikten zufrieden gibt, sondern schnurstracks auf die schiefe Bahn zusteuert? Die in folgenden Videos dargestellten Verhaltensanomalien heilt man sicherlich nicht mit einem "Bitte, hör auf! Das macht mich trauig."
Bei diesen Exemplaren von Kindern sind andere Reaktionen erforderlich. Doch welche? Weil wir das selber momentan noch nicht beantworten können, werden wir darüber erst morgen ab 20 Uhr 30 im Badehaus diskutieren. Mit dabei wieder Gotti und ein Überraschungsgast.
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