Donnerstag, 6. September 2012
Machen Katzen krank?
Auf den ersten Blick trotz Arschlochhaftigkeit ganz putzig, diese Katze. Aber:
Laut einer vom deutschen Forschungsinstitut veröffentlichten Studie liegt die Zahl der Arztbesuche bei Haustierbesitzern um 18,5 Prozent niedriger als bei Menschen ohne Haustier. Demgegenüber stellte eine finnische Studie fest, dass Haustierbesitzer häufig krank, dick und unsportlich sind.
Ist die sich aus diesen Prämissen ergebende Konklusion korrekt, dass kranke, dicke und unsportliche Menschen selten zum Arzt gehen?
Und, ausgehend von der Annahme, die letzte Behauptung sei wahr, ergibt sich daraus, dass Menschen, die selten zum Arzt gehen, krank, dick und unsportlich sind? Und dass Ärzte in Regionen mit niedrigem Haustierbestand zwar einen vollen Terminkalender haben, aber kaum Rezepte verschreiben? Dass es also in Regionen mit niedrigem Haustierbestand einen signifikant geringeren Papierverbrauch als in Haustierballungszentren gibt, wo zwar weniger und seltener Menschen zum Arzt gehen, die dafür aber wirklich krank sind? Kann daraus geschlussfolgert werden, dass Berlin ein gutes Pflaster für Rezeptblockhersteller ist?
Interessant wäre natürlich auch die Frage, ob man sich den Gang zum Arzt sparen kann, wenn man sein Haustier aussetzt. Und ob die Anzahl der Haustiere mit der Häufigkeit der Arztbesuche korreliert. Je größer A (Anzahl der Haustiere) desto geringer B (Anzahl der Arztbesuche)? Und je geringer B, desto größer C (Fettleibigkeit, Unsportlichkeit, etc.)?
Was ich eigentlich fragen will: war es wirklich eine gute Idee, mir ein Aquarium anzuschaffen?
Ob unsere heutigen Gäste Spider, Jacinta Nandi und Tristan Steinweg Haustierbesitzer sind, müsstet ihr ihnen dank der Studien ansehen können.
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