Es gleicht immer wieder einem Wunder, dass wir überhaupt noch auftreten. In anderen Ländern würde man uns für unsere Schriften vermutlich steinigen. In Deutschland ist das zum Glück nicht erlaubt. Hierzulande bleibt für unliebsame Autoren aber immerhin noch das Gefängnis, woran Thorsten Herbig, Amazon-Kunde und Käufer von Föhn mich nicht zu erinnert:
„Dieses Buch ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft! Ich habe bis etwa zur Mitte tapfer durchgehalten aber irgendwann konnte ich nicht mehr, wenn ich nicht beim Lesen vor Wut patzen wollte. Was hier als "Lustige Lektüre zwischendurch aus dem Schulalltagsirrsinn" angepriesen wird, ist in Wahrheit ein Geständnis eines Typen, der eingesperrt gehört.“
Wer weiter in der Rezension schmökern möchte, kann dies an dieser Stelle tun. Auf jeden Fall sollte jeder von euch am Donnerstag noch mal bei der Chaussee der Enthusiasten vorbeischauen, wo der Verfasser des inkriminierten Werkes, besser: der Verbrecher, möglicherweise zum letzten Mal auf der Bühne stehen wird, falls die Herren von der Staatsanwaltschaft nicht schneller sind. Aber egal, jeder Künstler ist ersetzbar, auch derjenige von uns, der diese Woche vom altehrwürdigen Bov Bjerg, Urgestein der Berliner Lesebühnenlandschaft, vertreten wird.
S.S
Dienstag, 11. Oktober 2011
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Du mußt aber zugeben, der Herr hat "Rückrat"!
AntwortenLöschenWenn man auf dem Amazon-Profil des Mannes stöbert, stellt man schnell fest, dass es sich um einen cholerischen Leser der "Jungen Freiheit" handelt.
AntwortenLöschenvor Wut patzen möchte man aber auch nicht.
AntwortenLöschenmacht man aber dauernd
Choleriker sind doch auch lustig.