"Eine Mühle seh ich blinken
aus den Erlen heraus.
Durch Rauschen und Singen
Bricht Rädergebraus
Ei willkommen, ei willkommen
Süßer Mühlengesang!"
Die romantischen Dichter des 19. Jahrhunderts konnten durchaus auf ein gemeinsames Verständnis der Alltagswelt bauen?
Wer kann heute noch eine Erle von einer Ulme unterscheiden?
Wer weiß, wo sich die nächste Mühle in seiner Umgebung befindet? (Kleiner Tip: "Back-Shop 2000" ist es nicht.)
Und wer wüsste, wie der Dichter dieser Zeilen heißt, die längst vergessen wären, wenn sie nicht durch einen österreichischen Komponisten konserviert worden wären. (Wobei "österreichischer Komponist" für das 19. Jahrhundert beinahe ein Pleonasmus ist.)
Gerhard Henschel, dessen Werke aneinandergelegt eine Reise für zwei Personen von hier bis nach Indonesien ergäben, beehrt uns heute mit seiner Anwesenheit.
Donnerstag, 7. Juli 2011
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