Sowas Ähnliches werden wir heute auch machen.
http://www.youtube.com/watch?v=2NU64A5WkSI&feature=related
Wir sind darum froh, dass die Stenzerhallo so hoch ist, dass wir die großen Buchstaben auf dem Kopf tragen können.
C H A U S S E E D R E N T H U S I A S T E N. (jemand fehlt!)
Die aus Bronze gegoßene bulgarische Schafsglocke heißt Tschan, auch bekannt als Tjuntschowe, Tutschowe und Dwojanki. Kukeri-Tänzer binden sie sich an den Gürtel und hüpfen. Böse Kräfte vertreiben sie so. Für Fruchtbarkeit und Wohlstand sollen sie sorgen. In unserem Falle halten sie betrunkene Dreinrufer fern von unseren Toren. Bringen aber zahlend zutrauliches Volk herein.
Auch werden die Tschans als Signalinstrument für Haustiere verwendet.
Die Schafglocke hat für den Hirten nicht nur eine nützliche Funktion, sie ist Musik. Auch kann der Eingeweihte am Klang der Glocken einer Schafherde erkennen, um welche Herde es sich handelt.
Verblüffend ist, dass Dan Richter, der nächste Woche endlich zu uns zurückkehrt, das Publikum aller Lesebühnen am Gemurmel vor der Veranstaltung erkennen kann.
Freilaufende Schafherden bleiben relativ eng beieinander, währen sich freigelassene Zeigenherden sofort weit zerstreuen. Deshalb haben die Ziegen meist die größeren, lauteren Glocken umgehängt bekommen. Bei den Schafen wurden oft nur einige besonders schöne Tiere mit Glocken markiert.
Und vielleicht ist diese Information die Entscheidende, denn so kann man sagen, dass wir Vorlesenden keine besonders schönen Schafe sind, aber zerstreute Ziegen mit lauten Glocken.
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